Eberhard Gienger

deutscher Geräteturner, Sportfunktionär und Politiker; Weltmeister 1974, Europameister 1973, 1975 und 1981, Olympiadritter 1976 (jeweils am Reck); 36-facher deutscher Meister; später u. a. Bundeskunstturnwart 1988-2001, Mitglied des Deutschen NOK 2002-2006, DOSB-Vizepräsident für Leistungssport 2006-2010; 2002-2021 MdB für die CDU; 2016 Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 1974 (Reck)

Europameister 1973, 1975, 1981 (Reck)

Weltcupsieger 1977, 1978, 1979 (Reck)

36x deutscher Meister

* 21. Juli 1951 Künzelsau

Eberhard Gienger turnte zehn Jahre in der absoluten Weltspitze mit und war in den 70er Jahren eines der Aushängeschilder des (west-)deutschen Turnsports. Er kann auf eine Vielzahl nationaler und internationaler Erfolge verweisen und gewann bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und Weltcups insgesamt 18 Medaillen, davon sieben aus Gold. Darüber hinaus war er nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn in seinem Sport auch äußerst erfolgreich als Funktionär und Werbemanager tätig. Er übernahm führende Positionen im Nationalen Olympischen Komitee und in der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Auch nach seinem Quereinstieg in die Politik – er ist seit Oktober 2001 Mitglied der CDU und sitzt seit 2002 im Bundestag – setzte er sich weiterhin für den Turnsport ein, kümmerte sich aber auch um Sport allgemein und wurde im Herbst 2008 Vorsitzender des neuen CDU-Arbeitskreises Hochleistungssport.

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